James Loeb Fellowship 2018

Ausschreibung zweier James Loeb Fellowships for the Classical Tradition in Art and Architecture am Zentralinstitut für Kunstgeschichte, München.

 

Das Zentralinstitut für Kunstgeschichte in München vergibt jährlich zwei James Loeb Fellowships for the Classical Tradition in Art and Architecture. Diese werden von der James Loeb Gesellschaft e. V. und dem Harvard Club München e. V. gefördert.

Die thematische Ausrichtung des Stipendiums verbindet zentrale Interessen des Kunstsammlers Loeb, Absolvent der Harvard University, der englischsprachige Übersetzungen der griechischen und lateinischen Literatur der klassischen Antike initiierte und seine große Sammlung an Antiken der Antikensammlung in München vermachte.

Das Stipendium richtet sich an Promovierende, die an einem Forschungsvorhaben zu Traditionen und Überlieferung der Antike in den Bildenden Künsten und der Architektur seit dem Frühmittelalter arbeiten. Erwartet wird Präsenz vor Ort, eine Vorstellung des Themas und Mitarbeit an den Aktivitäten des Zentralinstituts für Kunstgeschichte und Instituts für Kunstgeschichte der LMU.

Das Stipendium hat eine Laufzeit von drei Monaten.

 

 

Dr. Victoria Ehrlich (vom 1.6. bis 30.8.2018)

Dr. Ehrlich ist derzeit am Colorado College, Visiting Assistant Professor of Renaissance Art

Titel des Forschungsprojektes: Heeding the Florentine Humanists: Lessons on Understanding and Viewing Mythological Heroes Der Workshop dazu fand am 12.7. am Zentralinstitut für Kunstgeschichte zum Thema des Forschungsprojektes statt.

Dr. Ehrlich besuchte während ihres Aufenthaltes das Landhaus von James Loeb in Murnau und konnte sich so mit der Geschichte dieses außergewöhnlichen Mannes bekannt machen.

Mehr Informationen finden Sie hier.

Von links: Prof. Hans Söder LMU, Dr. Victoria Ehrlich, Colorado Art College, Dr. Hermann Mayer, James Loeb Gesellschaft

Dr. Ruben Suykerbuyk (vom 1.9. bis 30.11.2017)

Ruben Suykerbuyk studierte Kunstgeschichte an der Universität von Ghent, an welcher er 2011 sein Studium mit einem Master absolvierte und 2018 promoviert wurde.

 

Titel des Forschungsprojektes: Suykerbuyk: Catholic self-fashioning in style. Siding with Rome in the Low Countries (c. 1520-1585)

Weitere Informationen finden Sie hier.

Der Workshop dazu fand am 29.11.2018 statt:

This workshop addresses the legacy of the classical tradition in the sixteenth-century Low Countries by assessing how the protestant reformation influenced catholic patrons’ choices for an antique style and subject. It will focus on all’antica depictions of martyrdoms of saints executed under the Roman Empire for refusing to give in to pagan idolatry, as such images became of topical interest because of both subject and style. By investigating how subject and style helped formulating theological arguments, the workshop seeks to contribute to the theoretical question of the interrelation of form and content in art.

Dr. Ruben Suykerbuyk erhielt bei der Loeb Lecture die neue Publikation über James Loeb überreicht.

Roland Jurgeleit vom Vorstand der James Loeb Gesellschaft (links) zusammen mit Dr. Ruben Suykerbuyk bei der Loeb Lecture am 21.11.2018